Die Inflation in der EU war im vergangenen Jahr so hoch wie nie zuvor, und es ist nicht zu erwarten, dass sie in absehbarer Zeit zurückgehen wird. Die Europäische Zentralbank prognostiziert für 2023 eine durchschnittliche Inflationsrate von rund 7 Prozent. Was bedeutet das nun für dein Geschäft?
Obwohl Inflation an sich nicht unbedingt schlecht ist (eine niedrige Inflationsrate kann sogar gut für die Wirtschaft sein), können hohe Inflationsraten wie diese doch sehr negative Auswirkungen haben. Vor allem für Verbrauchende.
Wie die Inflation den Verbrauchenden schadet
Eine hohe Inflation bringt zwei große Probleme für die Verbrauchende mit sich:
1. Geringere Kaufkraft
Wenn die Preise auf breiter Front steigen, brauchen Verbrauchende mehr Geld, um das Gleiche zu kaufen, oder sie können mit dem gleichen Geldbetrag weniger kaufen. Mit anderen Worten: Ihre Kaufkraft nimmt ab.
Aus diesem Grund müssen sie mehr darauf achten, wofür sie ihr Geld ausgeben, und vielleicht sogar einige Abstriche machen, um ihr Budget einzuhalten.
Beispielsweise könnte sich jemand dafür entscheiden, sein Netflix-Abonnement zu kündigen, um nach dem Tanken und den Lebensmitteleinkäufen noch genug Geld übrig zu haben, z. B. für die Mitgliedschaft im Fitnessstudio.
Diejenigen, die bereits vor dem Inflationsanstieg finanzielle Schwierigkeiten hatten, werden sich in einer noch schwierigeren Lage befinden. Da ihre Kaufkraft weiter sinkt, müssen sie sich möglicherweise zwischen wichtigen Dingen entscheiden, da sie wahrscheinlich von Anfang an keine übermäßigen Ausgaben getätigt haben. Anstatt ihr Netflix-Abonnement aufzugeben, um ihre Mitgliedschaft im Fitnessstudio zu behalten, müssen sie sich vielleicht zwischen dem Tanken ihres Autos und dem Kauf von Lebensmitteln entscheiden.
2. Weniger Einsparungen
Wenn die Inflation steigt, hat das nicht nur Auswirkungen auf das, was die Verbrauchende kaufen können, sondern auch auf das, was sie sparen können.
Da die Preise steigen und die Verbrauchende mehr bezahlen müssen, können sie nicht mehr so viel Geld zurücklegen und müssen vielleicht ihre Ersparnisse aufbrauchen, um über die Runden zu kommen. Doch selbst wenn sie in der Vergangenheit ein ordentliches Sparkonto aufgebaut haben, sind ihre Ersparnisse jetzt weniger wert, weil die Inflation ihre Kaufkraft verringert hat. Ein Teufelskreis.
Wie die Inflation das Kaufverhalten beeinflusst
Die Auswirkungen der Inflation machen den Verbrauchenden zu schaffen. Du hast vielleicht schon einige Veränderungen im Verhalten deiner Kund*innen bemerkt, die ihre Budgets überdenken und ihren Geldbeutel enger schnallen. Wie sie ihr Kaufverhalten angesichts der hohen Inflation ändern können, schauen wir uns nun genauer an.
1. Die Verbrauchende entscheiden sich für niedrigere Preise
Angesichts ihrer geringeren Kaufkraft werden die Verbrauchende möglicherweise versuchen, Produkte zu niedrigeren Preisen zu kaufen, auch wenn dies bedeutet, dass sie kleinere Mengen kaufen oder bei einem Anbieter einkaufen, bei dem sie normalerweise nicht einkaufen würden. Sie könnten sogar zu billigeren Marken wie Eigenmarken wechseln, um noch mehr zu sparen.
2. Die Verbrauchende nutzen Werbeaktionen und Rabatte
Kund*innen mit geringerer Kaufkraft können durch Sonderangebote und Rabatte ihr Geld sinnvoller einsetzen. Deshalb nutzen sie Gutscheine, kaufen im Schlussverkauf und suchen nach anderen Sonderangeboten, bei denen sie sparen können. Sie sind viel eher bereit, Geld auszugeben, wenn sie das Gefühl haben, damit Geld zu sparen.
3. Die Verbrauchende werden viel wählerischer
Die Verbrauchende recherchieren vor dem Kauf viel mehr und wägen ihre Optionen sorgfältig ab, so dass sie insgesamt bewusster einkaufen. Zu den Themen, die ihre Kaufentscheidung beeinflussen, gehören Extras und Bedingungen, die bisher nur „nice-to-have“ waren. Wenn sie mit dem Gesamtpaket nicht zufrieden sind, kaufen sie es einfach nicht.
4. Die Verbrauchende kaufen nicht mehr ein
Einige Käufer werden sich vielleicht auf das Nötigste beschränken und nichts anderes kaufen, bis die Inflation wieder zurückgeht.
3 Dinge, die du tun kannst
1. Bei Preiserhöhungen strategisch vorgehen
Preiserhöhungen sind wahrscheinlich unvermeidlich, aber du musst vorsichtig sein. Du willst deinen Kund*innen nicht den Eindruck vermitteln, dass du alle Inflationskosten auf sie abwälzst oder, schlimmer noch, dass du die Situation ausnutzt, um deine Gewinne zu steigern.
Verzichte auf allgemeine Preiserhöhungen. Überprüfe deine Kategorien und passe deine Preisstrategie entsprechend der Rentabilität der Kategorie und der Preissensibilität der Kund*innen an. Erhöhe die Preise nur in Kategorien mit sehr geringen Margen, sofern deine Kund*innen noch bereit sind, den höheren Preis zu zahlen.
Am wichtigsten ist jedoch, dass du transparent machst, was passiert. Wenn du deinen Kund*innen klar sagst, wo und warum du die Preise erhöhst, werden sie die Änderungen eher akzeptieren.
2. Werbeaktionen und Rabatte bewusst nutzen
Aktionen und Sonderangebote bringen zwar Kund*innen, aber man muss aufpassen, dass sie sich nicht auf den Gewinn auswirken. Besonders in der aktuellen Wirtschaftslage.
Wenn du Werbeaktionen durchführen möchtest, solltest du bedingte Aktionen mit Mindestausgaben oder Mengenrabatte in Betracht ziehen, um deine Margen nicht zu sehr zu belasten. Wirf auch einen Blick auf deine Daten und überprüfe die Gesamtkosten deiner Werbeaktionen. Es kann sich lohnen, einige deiner Aktionen oder Verkäufe zu verschieben, wenn du dadurch deine Preise das ganze Jahr über niedrig halten kannst.
3. Mehrwert mit Produktionsschutz bieten
Aufgrund der hohen Inflation sind die Verbrauchende skeptischer geworden und nehmen sich mehr Zeit als früher, um Händler und deren Angebote zu vergleichen. Beschleunige die Kaufentscheidung und bewege die Verbrauchende dazu, sich für dich zu entscheiden – mit Zusatzangeboten wie Produktschutz.
Das ist ein Anreiz, der funktioniert! Wenn du deinen Kund*innen die Möglichkeit bietest, ihre Einkäufe mit einem Produktschutz zu versehen, verringert sich das mit dem Kauf verbundene Risiko, da sie wissen, dass sie das Produkt im Falle eines Falles reparieren oder ersetzen lassen können, ohne einen weiteren Cent ausgeben zu müssen. Auf diese Weise fühlen sie sich beim Kauf sicherer und entscheiden sich eher für dich.
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